Tonsai Beach – ein kleines Stück Paradies
Es war ein 24 Stunden Trip um von den Norden in den Süden zu
kommen. Abends haben wir das Ziel Krabi erreicht und uns einfach mal zum Ao
Nang Beach fahren lassen. Keine Ahnung wo wir hier eigentlich sind. Aber das
Meer ist zumindest in der Nähe. Wir suchten uns eine Unterkunft und am nächsten
Tag ging´s zum nahegelegenen Tonsai Beach. Nur per Boot kommen Besucher zu den
Stränden auf der Halbinsel. Vorteil: Manche Reisende scheuen die Überfahrt mit
Sack und Pack auf schmalen Longtailbooten. Es ist dort nicht ganz so voll, wie
es wegen der schönen Strände sein könnte.
Es hat sich aber gelohnt. Dieser ruhige Strandabschnitt ist
etwas alternativ, hier reihen sich Hippiebars, kleine Restaurants und Bungalows
aneinander. Strom gibt es auch nur von 6 Uhr abends
bis 6 Uhr morgens.
Wir standen einfach nur so da und genossen die geniale
Aussicht. Eine überwältigende Felslandschaft ragt hervor. Also ein
absolutes Kletterer-Mekka.. Die 2 Tage verbrachten wir am Strand und sahen den
Kletterern bei ihren artistischen Meisterleistungen zu.
Die Menschen sind mega entspannt dort (keine Ahnung ob sie
vielleicht auch nur bekifft waren). Doch die Low Season macht sich bemerkbar, viele Bars
und Unterkünfte haben schon geschlossen und es geht noch ruhiger zu. Also genossen wir
den Moment bei einem leckeren Shake. Wir trafen zufällig Felix wieder ("Hey, was machst du denn hier...?"), den wir
in Chiang Mai eigentlich verabschiedet hatten. Somit gab´s noch ein leckeres
gemeinsames Abendessen im einfachen Strandrestaurant „Mama´s Chicken“ und
später ließen wir den Abend in einer der noch geöffneten Reggae Bars
ausklingen.
Ko Lanta – das süße Nichtstun
Diese Überschrift trifft wahrscheinlich auf jede Insel zu,
das wissen wir. Hört sich aber dennoch gut an. :-) Von Krabi ging´s weiter auf
die Insel Ko Lanta. Der Weg war zwar nicht so weit, aber in Thailand muss man
irgendwie ständig den Bus gegen Van oder die Fähre gegen das Boot wechseln. Ab
und zu etwas umständlich organisiert. Tja und wohin genau auf Ko Lanta?
Entscheidung fiel spontan auf den Abschnitt Klong Khong Beach. Wir waren wie
immer planlos.
Strand, Essen und Moped fahren. Sonst fast nix. Entspannen:
Dafür ist Ko Lanta absolut ideal.
Wir haben eine ganz nette Bungalow Anlage gefunden. Es gab
kleine Bambushütten und wir fühlten uns ins Ferienlager zurück versetzt. Back
to the roots. Aufregend ;-) Es war eine
familiäre Atmosphäre und die Bambushütten lagen genau am Strand, so dass wir
immer mit Meeresrauschen einschlafen konnten. Irgendwie hat jede Insel seinen
eigenen einzigartigen Charme.
So, hier bleib ich jetzt |
Tagsüber war Ebbe, was das Baden im Meer beeinträchtigt. Es
war sehr felsig. Somit blieb uns „nur“ ein langer Strandspaziergang und viel
Zeit um Fotos zu schießen. Denn Ko Lanta hat bisher den schönsten
Sonnenuntergang zu bieten. Herrlich. Entschädigung dafür, dass man hier nicht
wirklich baden gehen kann. Überall lungern ein paar Leute herum, aber selten
viele auf einem Haufen. Der Strand ist weitläufig und jeder Besucher hat
ungefähr einen Hektar für sich allein.
Ein Ausflug stand jedoch bevor. Roller mieten und Insel
erkunden. ;-) Die Küstenstraße führt
durch eine schöne Landschaft. Am südlichen Ende locken einige Aussichtspunkte
mit netten Restaurants und anmutigen Ausblicken.
Einmal auffüllen bitte! |
Nach 4 Nächten waren wir entspannt genug um uns wieder
Malaysia zu widmen. Also rein in den Bus oder Van oder Taxi oder was auch
immer.
Langkawi – Klappe die Dritte
Aller guten Dinge sind drei. Wie die meisten von euch schon
wussten, sind wir zurückgekehrt. Das hatte natürlich einen triftigen Grund –
wir mussten unser Visum erneuern. In Thailand selbst ist es sehr
kostenaufwendig, wenn wir also Aus- und wieder Einreisen bekommen wir weitere
15 Tage kostenfrei. Naja lange diskutiert haben wir nicht :-) Eine Woche ist
geplant. Daraus wurden dann irgendwie zwei. Wie die Zeit vergeht :-)
Für uns ist es ein zweites zu Hause geworden, die
Freundschaften wurden gefestigt und neue Bekanntschaften geschlossen. Es gab
kein Sightseeing Programm mehr, wir haben dort einfach unseren Alltag gelebt
(ohne Arbeit versteht sich). Aufgestanden sind wir gegen Mittag, ins Bett
dementsprechend recht spät. Auf Langkawi ist eben alles etwas anders… Aber ganz
genau wollen wir das hier nicht auswerten. :-)
Die Regensaison kommt und die Wellen wurden höher…
bodysurfing! :-)
Die Atmosphäre am Strand ist und bleibt einzigartig…
Hat sich mittlerweile zu unserem Stammlokal etabliert.
Billig und gut.
Unsere Lieblingsstrandbar... für die, die es noch nicht wissen sollten ;-)
Und das war übrigens unser Kleiderschrank. Wer hätte
gedacht, dass die paar Klamotten ausreichen…
Kommunikation 2.0
Wir waren dänzen! Also nicht im Sand ;-) Das wurde auch langsam mal Zeit…
Ko Tao – Platz 2 auf unserer Wohlfühlskala
Schweren Herzens ging´s weiter nach Ko Tao. Die Insel
wollten wir wenigstens noch sehen… Fähre, elf Stunden Busfahrt und eine weitere
Fähre (keine Ahnung aus welchem Jahrhundert) über Nacht. Diese Nacht war auch
wieder ein kleines Abenteuer, so langsam wie wir übers Meer geschippert sind…
ein Sturm und wir wären über Bord gegangen ;-)
Ko Tao hat uns echt positiv überrascht. Die kleine Insel liegt im
Golf von Thailand und hat nur eine befestigte Straße von Nord nach Süd.
Untergekommen sind wir am Sairee Beach. Ein gemütliches Flair, wenn man durch
die Küstenstraße spaziert. Die Insel ist bekannt für ihre Tauchschulen,
viele kommen hierher um günstig ihren Tauchschein zu machen. Der Open
Water-Tauchkurs kostet etwa 9.800 Baht, also ca. 220 Euro. Dementsprechend
zieht es das überdurchschnittlich junge Backpacker-Publikum an. Man sieht wenig
Einheimische.
Für uns reichte erst mal ein Schnorchelausflug. Bei purem
Sonnenschein umrundeten wir mit dem Boot die Insel und hielten an den
verschiedenen kleinen Buchten, wie zum Beispiel Shark Bay und Mango Bay. Das
glasklare-türkisblaue Wasser mit den zahlreichen farbigen Korallen war schon
beeindruckend.
Wir genossen unseren letzten Strandabend von Südostasien im
Maya Beach Club bei einer Feuershow. Denn am nächsten Tag mussten wir wieder nach
Bangkok. 4 Monate SOA sind vorüber… Mit einem lachenden und weinenden Auge
ging´s erst mal Richtung Deutschland.
Wir verbrachten einen wunderschönen Abend mit unseren
Eltern, bei Wein, Schnitzel und Spargel… mhhhh. Nach einer Nacht hieß es aber schon
wieder Abschied nehmen, denn der Flug nach Argentinien wartete auf uns…
Mittlerweile sind wir schon ein paar Tage in Buenos Aires, ein Abschlussbericht zu Südostasien bekommt ihr noch. Versprochen! Zeitlich legen wir uns da aber mal lieber nicht fest, slowly slowly eben ;-)
4 Kommentare:
So ihr zwei Reisetanten, ihr habt uns auch mit dem letzten Bericht eurer SOA-Tour begeistert.
Aber was wird nun? Da es bei uns regnet haben wir genügend Zeit um alle Blogeinträge noch einmal zu lesen. Und dann werden wir einige Reiseziele in unsere Liste
"Orte die wir vor dem Einzug ins Altersheim noch sehen wollen" eintragen.
Ines, wie heißt der schöne Spruch?
"Das geht alles von eurem Erbe ab" :-(
:-)
Wir wünschen euch eine schöne Zeit in Südamerika und schreibt noch viele interessante und unterhaltsame Berichte, damit wir in Gedanken mit euch reisen können.
Ganz liebe Grüße an euch und das schöne Argentinien
von KK und KK
Habe mir eure Bilder angesehen und Wünsche mir mehr Bilder von Euch mit einen schönen Hintergrund.Viel Spaß auf eurer neuen Tour Liebe Grüße von Tantchen aus LE
Hallo Ihr beiden Weltenbummler, Eure Berichte sind schöne abendfüllende Lektüre - auch im Urlaub auf Kreta ;o)
René & Sandra
Ach wie schööön. Toller abschluss. Jetzt bin ich gespannt, wie euh die andere seite der welt gefällt. Guuuute nacht sagt schnatti
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