Samstag, 23. März 2013

Kapas Island – und es geht noch eine Spur ruhiger



Nach den Perhentian Islands ging es erstmal wieder auf´s Festland, mit dem Taxi ins 2 Stunden entfernte Kuala Terengganu. Hier in der Stadt hatten wir 2 Tage Zeit um einiges zu erledigen. Blog schreiben (ja, das beansprucht viel Zeit), Weiterreise organisieren und planen (wohin geht’s eigentlich als Nächstes?) und da Mc Donalds free WiFi hatte, gab´s ganz viel Eis, denn wir waren laaaange dort :-) Shoppen stand noch auf dem Plan, haben endlich eine Drogerie gefunden! Lange haben wir danach gesucht, denn wir brauchten Nachschub. Über die Stadt selber gibt´s nichts großartig zu erzählen, nur dass es verdammt heiß war. Deswegen kann das Island Hopping weiter gehen. Kurze Taxifahrt, kurze Bootsfahrt und schon waren wir da.



Wer beim letzten Beitrag dachte, es war eine ruhige, entspannte Insel (so wie wir), dem dürfen wir jetzt die Pulau Kapas vorstellen. Hier gibt es nur ein paar Buchten, wo sich ein paar Gästehäuser nieder gelassen haben. Wir wurden in unserer (diesmal vorher geplant) Unterkunft sehr herzlich empfangen. Hier lebt eine große Familie und wir spüren sofort, dass wir uns hier super wohl fühlen werden. Das ist nicht einfach nur ein Gästehaus… 






Unser Bungalow gleicht einem Baumhaus, selbstverständlich mit einem super Meerblick :-) Man hört abends im Bett einfach nur das Meer rauschen. Übrigens ein sehr schönes Ziel für Flitterwochen, wenn es die mal bei uns gäben sollte, kommen wir zurück :-)





Hier kann man wunderbar mit einem Buch in der Hängematte liegen oder schnorcheln oder sich einfach nur mit anderen Reisenden bei einem leckeren Wassermelonen-Smoothie unterhalten. Auch die Sonnenuntergänge sind wieder so traumhaft, hach…. Das Leben kann so schön sein. Es ist jeden Tag auf´s Neue Wahnsinn, was man erlebt. Wir sind sehr dankbar dafür.







Wir haben auch einen Beweis dafür, dass nicht jeden Tag Sonnenschein pur ist, auch bei uns regnet es mal (nur nicht so oft) :-) Aber ehrlich gesagt stört das nicht, wir quatschten bei Tee und Biskuit mit der Familie und sind begeistert mit wie viel Liebe sie das Chalet führen. Nach 4 Tagen hatten wir das Gefühl Wochen hier gewesen zu sein. Schweren Herzens geht’s weiter für uns.




Abends 21 Uhr ging unser Nachtbus Richtung Langkawi. Ja, richtig. Zurück auf die Insel Langkawi. :-) Wir haben noch Zeit bis unser Flieger nach Bali geht und alle wichtigen Stationen in Malaysia gesehen. Deshalb verbringen wir noch ein paar Tage dort, wo es uns so sehr gefallen hat (obwohl die Entscheidung, wo es am schönsten war, schwer ist).

Ihr lest von uns – irgendwann mal wieder :-)


Mittwoch, 13. März 2013

Perhentian Islands – Germany’s Next Underwater Model



Nach dem anstrengenden Aufenthalt im Nationalpark und den vielen Reisetagen in letzter Zeit brauchten wir Erholung. So stand unser nächstes Ziel schnell fest: eine Pause am Strand :-) Wir wollten dem Körper ja auch mal Gelegenheit geben die ganzen gewonnenen Eindrücke zu speichern und zu verarbeiten.




Von anderen Reisenden hatten wir gehört, dass die Perhentian Islands sehr schön sein sollen und dass das Wetter gerade besser wird, nachdem der Monsun abgezogen ist. Bis zur Ostküste stand uns aber wieder mal eine lange, anstrengende Busfahrt (8 Stunden) bevor und dann noch eine halbstündige Überfahrt mit dem Boot. Ohhh man, hatten wir einen ordentlichen Wellengang. Da kann keine Achterbahnfahrt mithalten. Unsere Gefühle schwankten zwischen Angst und Spaß, so wie das Boot immer wieder mit Schwung auf die Wellen knallte. Wobei der Spaß überwog, denn durch das permanente Bauchkribbeln waren wir nur am Lachen (Ines) und Kreischen (Anett). Wir sind heil, nur etwas vom Wind zerzaust, angekommen. Türkisblaues, glasklares Meer! Paradies, wir sind da.  Aber wir wussten wieder mal nicht wo wir nächtigen, also Rucksäcke aufgeschnallt und am Strand entlang ging es auf Hostelsuche.



Die Perhentian Islands bestehen aus 2 Inseln und wir hatten uns für die kleinere der beiden entschieden und sind schließlich in einem hübschen Holzbungalow mit Meerblick am Coral Beach untergekommen. Die Aussicht ist gigantisch - wow - blau leuchtendes Wasser und im Hintergrund der Dschungel.




Auf dieser kleinen, tropischen Insel gibt es keine Straßen und keine Mopeds. Nur einen fast perfekten weißen Strandbogen und der wird von Gästehäusern und Restaurants gesäumt. Das Einzige was man hier hört sind die Motorengeräusche der Boote und den Schnarcher aus dem Nachbarbungalow :-)


Hier lässt es sich schön Relaxen - lesen, schwimmen, essen, lesen, schwimmen, essen… und wir bleiben am Ende länger als geplant. Im letzten Blog hatten wir uns etwas über die mangelnde Essensauswahl beschwert. Andauernde Reisdiät ist nicht so unser Ding. :-) Zum Glück gibt es hier auf der Insel die beste Auswahl an frischem Fisch. Wirklich sehr lecker (komplettes Menü für nicht mal 5 Euro). Anett: Und Mutsch, es wird hier alles mit Knoblauch, was sage ich, Knoblauchzehen, zubereitet. Das wäre was für dich und das Beste – man stinkt danach nicht :-)



Man sitzt in einem einfachen Strandrestaurant, hat die Füße im Sand und wenn dann noch die Sonne das Meer berührt…… und uns einen traumhaften Sonnenuntergang beschert, was will man mehr?

Um 9 Uhr klingelte täglich der Wecker, ganz schön früh für uns, aber es gibt nur bis halb 11 Frühstück, also mussten wir :-) Hier herrscht eine fröhliche Stimmung und die Malaysier haben bei ihrer Arbeit in der Hitze immer ein Lächeln im Gesicht, und wir auch :-)

Aber ganz faul waren wir dann doch nicht, denn die Inseln hier sind als Schnorchelparadies bekannt. Dies wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und verbrachten einen ganzen Tag mit unserem Guide Matt, der uns mit dem Boot an fünf schöne Schnorchelpunkte führte. Was wir früh noch nicht wussten, dies wird ein Highlight unserer bisherigen Reise. Hätte uns jemand vorher gesagt, dass wir mit Haien (die wohl mehr Angst vor uns hatten) und Wasserschildkröten schwimmen werden, wir hätten ihn für verrückt erklärt. Die Unterwasserwelt ist traumhaft, schöne Korallen und viele, viele bunte Fische (die Arten lernen wir wann anders, bunt muss fürs Erste reichen). Nur bei einem waren wir uns sicher: wir haben Nemo gefunden :-)



Durch Zufall hatten wir mitbekommen, dass Matt auch Fotos macht. Und so konnte das Unterwasser Shooting starten :-) Die Bilder sprechen für sich und können diesen wunderschönen Tag wieder geben. Auch ich (Anett) konnte mich als Fotografin beweisen und habe Fotos geschossen, nur das mit der Luft muss ich noch etwas üben. Man sieht unseren Guide mit einem nicht ganz so ungefährlichen Stechrochen.


Wir lernten an diesem Tag wieder nette Menschen kennen und hatten wahnsinnig Spaß. Der Muskelkater hat uns noch zwei Tage daran erinnern lassen :-) und somit heißt es wieder Abschied nehmen…





Ihr lest von uns – irgendwann mal wieder :-)