Freitag, 7. Juni 2013

Der Süden von Thailand



Tonsai Beach – ein kleines Stück Paradies


Es war ein 24 Stunden Trip um von den Norden in den Süden zu kommen. Abends haben wir das Ziel Krabi erreicht und uns einfach mal zum Ao Nang Beach fahren lassen. Keine Ahnung wo wir hier eigentlich sind. Aber das Meer ist zumindest in der Nähe. Wir suchten uns eine Unterkunft und am nächsten Tag ging´s zum nahegelegenen Tonsai Beach. Nur per Boot kommen Besucher zu den Stränden auf der Halbinsel. Vorteil: Manche Reisende scheuen die Überfahrt mit Sack und Pack auf schmalen Longtailbooten. Es ist dort nicht ganz so voll, wie es wegen der schönen Strände sein könnte. 

 
Es hat sich aber gelohnt. Dieser ruhige Strandabschnitt ist etwas alternativ, hier reihen sich Hippiebars, kleine Restaurants und Bungalows aneinander. Strom gibt es auch nur von 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. 



Wir standen einfach nur so da und genossen die geniale Aussicht. Eine überwältigende Felslandschaft ragt hervor. Also ein absolutes Kletterer-Mekka.. Die 2 Tage verbrachten wir am Strand und sahen den Kletterern bei ihren artistischen Meisterleistungen zu.  

 


Die Menschen sind mega entspannt dort (keine Ahnung ob sie vielleicht auch nur bekifft waren). Doch die Low Season macht sich bemerkbar, viele Bars und Unterkünfte haben schon geschlossen und es geht noch ruhiger zu. Also genossen wir den Moment bei einem leckeren Shake. Wir trafen zufällig Felix wieder ("Hey, was machst du denn hier...?"), den wir in Chiang Mai eigentlich verabschiedet hatten. Somit gab´s noch ein leckeres gemeinsames Abendessen im einfachen Strandrestaurant „Mama´s Chicken“ und später ließen wir den Abend in einer der noch geöffneten Reggae Bars ausklingen.




Ko Lanta – das süße Nichtstun 


Diese Überschrift trifft wahrscheinlich auf jede Insel zu, das wissen wir. Hört sich aber dennoch gut an. :-) Von Krabi ging´s weiter auf die Insel Ko Lanta. Der Weg war zwar nicht so weit, aber in Thailand muss man irgendwie ständig den Bus gegen Van oder die Fähre gegen das Boot wechseln. Ab und zu etwas umständlich organisiert. Tja und wohin genau auf Ko Lanta? Entscheidung fiel spontan auf den Abschnitt Klong Khong Beach. Wir waren wie immer planlos.



Strand, Essen und Moped fahren. Sonst fast nix. Entspannen: Dafür ist Ko Lanta absolut ideal.

Wir haben eine ganz nette Bungalow Anlage gefunden. Es gab kleine Bambushütten und wir fühlten uns ins Ferienlager zurück versetzt. Back to the roots. Aufregend ;-)  Es war eine familiäre Atmosphäre und die Bambushütten lagen genau am Strand, so dass wir immer mit Meeresrauschen einschlafen konnten. Irgendwie hat jede Insel seinen eigenen einzigartigen Charme.




So, hier bleib ich jetzt

 
Tagsüber war Ebbe, was das Baden im Meer beeinträchtigt. Es war sehr felsig. Somit blieb uns „nur“ ein langer Strandspaziergang und viel Zeit um Fotos zu schießen. Denn Ko Lanta hat bisher den schönsten Sonnenuntergang zu bieten. Herrlich. Entschädigung dafür, dass man hier nicht wirklich baden gehen kann. Überall lungern ein paar Leute herum, aber selten viele auf einem Haufen. Der Strand ist weitläufig und jeder Besucher hat ungefähr einen Hektar für sich allein.







Ein Ausflug stand jedoch bevor. Roller mieten und Insel erkunden.  ;-) Die Küstenstraße führt durch eine schöne Landschaft. Am südlichen Ende locken einige Aussichtspunkte mit netten Restaurants und anmutigen Ausblicken.

Einmal auffüllen bitte!





Nach 4 Nächten waren wir entspannt genug um uns wieder Malaysia zu widmen. Also rein in den Bus oder Van oder Taxi oder was auch immer.


Langkawi – Klappe die Dritte


Aller guten Dinge sind drei. Wie die meisten von euch schon wussten, sind wir zurückgekehrt. Das hatte natürlich einen triftigen Grund – wir mussten unser Visum erneuern. In Thailand selbst ist es sehr kostenaufwendig, wenn wir also Aus- und wieder Einreisen bekommen wir weitere 15 Tage kostenfrei. Naja lange diskutiert haben wir nicht :-) Eine Woche ist geplant. Daraus wurden dann irgendwie zwei. Wie die Zeit vergeht :-) 



Für uns ist es ein zweites zu Hause geworden, die Freundschaften wurden gefestigt und neue Bekanntschaften geschlossen. Es gab kein Sightseeing Programm mehr, wir haben dort einfach unseren Alltag gelebt (ohne Arbeit versteht sich). Aufgestanden sind wir gegen Mittag, ins Bett dementsprechend recht spät. Auf Langkawi ist eben alles etwas anders… Aber ganz genau wollen wir das hier nicht auswerten. :-)

 


Die Regensaison kommt und die Wellen wurden höher… bodysurfing! :-)



Die Atmosphäre am Strand ist und bleibt einzigartig…




Hat sich mittlerweile zu unserem Stammlokal etabliert. Billig und gut.



Unsere Lieblingsstrandbar... für die, die es noch nicht wissen sollten ;-)


 

Und das war übrigens unser Kleiderschrank. Wer hätte gedacht, dass die paar Klamotten ausreichen… 


Kommunikation 2.0



Wir waren dänzen! Also nicht im Sand ;-) Das wurde auch langsam mal Zeit…




Ko Tao – Platz 2 auf unserer Wohlfühlskala


Schweren Herzens ging´s weiter nach Ko Tao. Die Insel wollten wir wenigstens noch sehen… Fähre, elf Stunden Busfahrt und eine weitere Fähre (keine Ahnung aus welchem Jahrhundert) über Nacht. Diese Nacht war auch wieder ein kleines Abenteuer, so langsam wie wir übers Meer geschippert sind… ein Sturm und wir wären über Bord gegangen ;-)



Ko Tao hat uns echt positiv überrascht. Die kleine Insel liegt im Golf von Thailand und hat nur eine befestigte Straße von Nord nach Süd. Untergekommen sind wir am Sairee Beach. Ein gemütliches Flair, wenn man durch die Küstenstraße spaziert. Die Insel ist bekannt für ihre Tauchschulen, viele kommen hierher um günstig ihren Tauchschein zu machen. Der Open Water-Tauchkurs kostet etwa 9.800 Baht, also ca. 220 Euro. Dementsprechend zieht es das überdurchschnittlich junge Backpacker-Publikum an. Man sieht wenig Einheimische.








Für uns reichte erst mal ein Schnorchelausflug. Bei purem Sonnenschein umrundeten wir mit dem Boot die Insel und hielten an den verschiedenen kleinen Buchten, wie zum Beispiel Shark Bay und Mango Bay. Das glasklare-türkisblaue Wasser mit den zahlreichen farbigen Korallen war schon beeindruckend. 

 
 
 


Wir genossen unseren letzten Strandabend von Südostasien im Maya Beach Club bei einer Feuershow. Denn am nächsten Tag mussten wir wieder nach Bangkok. 4 Monate SOA sind vorüber… Mit einem lachenden und weinenden Auge ging´s erst mal Richtung Deutschland.





Wir verbrachten einen wunderschönen Abend mit unseren Eltern, bei Wein, Schnitzel und Spargel… mhhhh. Nach einer Nacht hieß es aber schon wieder Abschied nehmen, denn der Flug nach Argentinien wartete auf uns…

Mittlerweile sind wir schon ein paar Tage in Buenos Aires, ein Abschlussbericht zu Südostasien bekommt ihr noch. Versprochen! Zeitlich legen wir uns da aber mal lieber nicht fest, slowly slowly eben ;-)



Ihr lest von uns – irgendwann mal wieder :-)


4 Kommentare:

KK und KK hat gesagt…

So ihr zwei Reisetanten, ihr habt uns auch mit dem letzten Bericht eurer SOA-Tour begeistert.
Aber was wird nun? Da es bei uns regnet haben wir genügend Zeit um alle Blogeinträge noch einmal zu lesen. Und dann werden wir einige Reiseziele in unsere Liste
"Orte die wir vor dem Einzug ins Altersheim noch sehen wollen" eintragen.
Ines, wie heißt der schöne Spruch?
"Das geht alles von eurem Erbe ab" :-(
:-)
Wir wünschen euch eine schöne Zeit in Südamerika und schreibt noch viele interessante und unterhaltsame Berichte, damit wir in Gedanken mit euch reisen können.

Ganz liebe Grüße an euch und das schöne Argentinien
von KK und KK

Anonym hat gesagt…

Habe mir eure Bilder angesehen und Wünsche mir mehr Bilder von Euch mit einen schönen Hintergrund.Viel Spaß auf eurer neuen Tour Liebe Grüße von Tantchen aus LE

René und Sandra hat gesagt…

Hallo Ihr beiden Weltenbummler, Eure Berichte sind schöne abendfüllende Lektüre - auch im Urlaub auf Kreta ;o)
René & Sandra

Anonym hat gesagt…

Ach wie schööön. Toller abschluss. Jetzt bin ich gespannt, wie euh die andere seite der welt gefällt. Guuuute nacht sagt schnatti